Der Rat und die Primogene
Der Rat der Primogene war lange Zeit in München nicht präsent
und wurde erst von Fürst Ferdinand von Bayreuth wieder ins Leben gerufen. Getreu
dem Ausspruch des Fürsten: „Lasst die Alten beobachten und die Jungen sich
beweisen, dass sie sich würdig zeigen, alt zu werden.“ Wird die Ehre des Sitzes
im Rat der Primogen nicht automatisch dem ältesten Mitglied eines Clans der
Domäne zuteil, sondern dem würdigsten. Demjenigen, der sich in seinem Clan
beweisen kann.
Die Primogene verfügen nicht über einen eigenen Rat als
Institution im herkömmlichen Sinne. Vor der Hofhaltung im August 2018 gab es
einen Rat bestehend aus Lehnsherren und Primogenen. Dieses Gremium existiert sei
diesen Augusttagen nicht mehr. So gibt es nun einen sogenannten Magistraten-
oder Ratsherrenrat, der die Geschicke der Domäne führt. Die Primogene sind
jedoch nicht zur Untätigkeit verdammt. Sie müssen sich lediglich neue Wege
suchen, ihre Anliegen zu vertreten, oder sie intervenieren, wie es seit jeher
ihr Recht ist, direkt beim Fürsten.