Anna Ravens
Anna Ravens ist ein Kind aus gutbürgerlichem Hause. Ihre Eltern, beide Juristen, haben sie ebenfalls in die Laufbahn der Juristerei gedrängt. Nach anfänglichem Unmut entdeckt sie schnell, und eben so unerwartet für Ihre Eltern, die Justiz als Instrument für sich. Dieser Sinneswandel: ein Zufall? Sie schließt ihr Studium der Juristerei schnell ab und arbeitet zunächst als Teilhaberin in der elterlichen Kanzlei. Sie macht schnell Karriere, auch über die Grenzen der Kanzlei hinaus. Schneller als man das von jemandem in Ihrem Alter und Ihrer Berufserfahrung erwarten mag. Nicht ganz unschuldig daran, so wird vermutet, sei ein nicht zu ermittelnder, aber augenscheinlich sehr zahlungskräftiger und gönnerhafter, Großkunde, für den sie fast ausschließlich arbeitet. Durch diese Beziehung entfernt sie sich mehr und mehr von den Eltern und der elterlichen Kanzlei. Wieder bloß ein Zufall?
Unerwartet zieht sie sich aus der Kanzlei und den anderen Anteilskanzleien zurück und zieht nach München. Dort verliert sich Ihre Spur und man darf spekulieren. Eine Liebschaft, ein Verbrechen, oder gar etwas ganz anderes?